Auch Kollegiale Fallberatung unterstützt die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Führungskräfte. Diese Beratungsform ist eine Methode mit einem klar festgelegtem Design. Es eignet sich sehr gut für die Fallarbeit von Führungskräften, gerade mit dem Bezug: Krankheit und Gesundheit.
Zusammen mit den (beratenden) Kollegen werden Lösungsansätze für die beruflichen Themen, schweren Situationen und komplexen Anliegen gefunden.
Dies geschieht in einer kalkulierbaren Zeit, in der jeder zu Wort kommt und einen geregelten Redeanteil hat. In ca. 40-60 Minuten pro Fall, werden sehr gute und umsetzbare Resultate erzeugt.
Grober Ablauf:
- Fallgeber schildert Fall und formuliert das Ziel
- Beratende Kollegen bilden Hypothesen, die vom Fallgeber beurteilt werden
- Für die wichtigen Hypothesen suchen die beratenden Kollegen Lösungen
- Der Fallgeber bewertet die Lösungen und gibt Feedback zum Ablauf
Ein Moderator verschriftlicht das Gesagte, achtet auf die Einhaltung der Regeln und der Zeit.
Diese Form der Beratung bringt Entlastung für den Fallgeber, fördert die soziale Unterstützung und den Zusammenhalt unter den Kollegen. Das „Wissen in den Köpfen der Kollegen" wird durch dieses wertschätzende Format auf die Situation des Fallgebers übertragen. Ergebnisse sind praxisnah und sofort anwendbar.
Experten aus dem sozialen bzw. ärztlichen Bereich, Betriebssozialarbeiter und (Gesundheits-)Coaches können als Beratende eine fachliche Expertise für psycho-soziale Themen einbringen.
Greift diese Form der Beratung, insbesondere mit Themen aus dem Bereich betriebliche Gesundheit, kann die „Gesprächskultur" im Team, in der Abteilung zu mehr Offenheit und Vertrauen führen. Und diese sind zwei wesentliche Voraussetzung für die Entfaltung von nachhaltiger Leistungsfähigkeit – insbesondere in turbulenten Zeiten.
Wir unterstützen Sie gerne bei der Moderation und Einführung der kollegialen Beratung. [Kontakt...]